Ich war 8 Jahre alt und rannte mit einem Groschen in der Hand
zur Bushaltestelle, um ´ne Zeitung für meinen alten Herrn zu holen
Ich saß auf seinem Schoß in dem großen alten Buick
und durfte lenken als wir durch die Stadt fuhren
Er strich mir über’s Haar und sagte: „Sieh dir das alles gut an mein Junge –
das ist deine Heimatstadt“

1965 stiegen die Spannungen an meiner High-School
Es gab eine Menge Kämpfe zwischen den Schwarzen und den Weißen
und nichts was man hätte tun können
Zwei Autos unter einer Laterne in einer Samstag-Nacht,
auf dem Rücksitz lag eine Waffe
Worte wurden gewechselt; und mit dem Lärm des Gewehrfeuers
kamen die unruhigen Zeiten in meine Heimatstadt

Heute wirken die blinden Fensterscheiben entlang der Hauptstrasse
und die leer stehenden Geschäfte so,
als wolle niemand jemals wieder hier her kommen
Sie haben die Fabrik hinter den Bahnschienen geschlossen
Der Vorarbeiter sagte uns: „Diese Jobs sind weg, Jungs,
und sie werden auch nicht wieder kommen in eure Heimatstadt“

Letzte Nacht lagen Kate und ich im Bett und wir sprachen darüber, fort zu gehen;
Unsere Sachen zu packen und vielleicht nach Süden zu ziehen
Ich bin jetzt 35 und wir haben einen eigenen Sohn
Letzte Nacht setzte ich ihn hinter das Steuer und sagte:
„Junge, sieh dir das alles gut an – das ist deine Heimatstadt...“